Während Insekten typischerweise einen dreigliedrigen Körperbau besitzen, ist der Körper bei Spinnentieren in nur zwei Abschnitte aufgeteilt: Vorderleib und Hinterleib. Sie haben stets 8 Beine und sind dadurch klar von anderen Tiergruppen zu untersheiden.
- 10(♂)-18(♀)mm
- Radnetzspinne mit für sie typischem Kreuz
- an Waldrändern, Wiesen und Gärten
- sitzt meist mittig im Netz (bis zu 50cm)
- 5-11mm(♂); 13-16mm(♀)
- tagsüber in Netznähe versteckt (-> Name)
- erst bei Dunkelheit im Netz zu finden
- leben oftmals in Gruppen
- 5-10mm(♂); 12-18mm(♀)
- farblich sehr variabel
- im Gegensatz zu Gartenkreuzspinnen fast nie in Netzmitte; kräftiger gebaut
- 3-5mm(♂); 4-6mm(♀)
- auf größeren Blättern an Büschen und Bäumen
- ♂ mit schwarzem Seitenstreifen
- 5(♂)-11(♀)mm
-typische Radnetzspinne an Häusern (außen)
- verstecken sich am Netz mit Verbindung per Signalfaden (Wahrnehmung von Bewegung)
- 4-6mm(♂); 14-17mm(♀)
- an sonnigen offenen Standorten
- mediterane Art, zugewandert
- Netze bodennah; Spinne meist mittig
- 4-7mm
- reiner Lauerjäger ohne jeglichen Netzbau
- können seitwärts laufen
- sehen sehr gut und verstecken sich bei Gefahr
- 4-8mm
- als Ansitzjäger warten sie auf teils große Beute
- bei Bedrohung aggressiv
- sitzen oft ein Leben lang auf gleicher Pflanze
- 3-10mm
- können ihre Farbe leicht verändern
- Lauert meist an Blüten (gern Magariten)
- sehr schneller Lauerjäger
- 5-7mm
- leben gern in Siedlungen
- nisten in Ritzen und Fugen
- können sehr gut sehen
- 5-8mm
- lebt am Waldrand und in Wiesen
- weites springen nicht durch Muskeln, sondern einer Art Hydraulik
- 5-8mm
- ♀ dunkelbraun
- häufig in leicht feuchten Wiesen/Gebüschen und an Waldrändern
- 2-5mm
- meist Juli-August
- sonnige Wiesen und Gärten
- spinnt Netze an kleinen Pflanzen
- 5-9mm
- bauen Radnetze, aber keine Radnetzspinnen
- Netze sind eher bodennah
- markant lange Vorderbeine
- 7-13mm
- am Boden zwischen Holz und Steinen
- typisches trichterförmiges Netz
- tagsüber versteckt
- 5-7mm
- lebt gern in Gebäuden
- baut Trichternetze hinter Gerümpel
- nachts kommt sie raus und streift umher
- 5-7mm
-typische Bodenbewohner von Frühling-Herbst
- markante 8 Augen
- lauert auf Beute in bis zu 40cm Entfernung
- 18-22mm (größte heimische Spinne)
- bevorzugt wassernahe Lebensräume
- kann tauchen und kleine Fische fangen
- als Jagdspinne baut sie kein Netz
- 10-15mm
- bevorzugt warme, sonnige Landschaften
- schneller Jäger mit Wohnnetz
- kann bei Störung schmerzvoll beißen
- 6-8mm
- ab Ende August sehr häufig
- an Walrändern und Wiesen
- flächige Netze im Morgentau gut zu sehen
- 10-12mm
- an sonnigen Gewässerrändern
- strecken sich bei Gefahr lang an Blättern und Halmen und sind dadurch gut getarnt
- Körper ca. 10mm lang, sehr lange Beine
- gern in Häusern, Zimmerecken
- bauen unregelmäßige Netze
- Zittert bei Gefahr -> Konturen unscharf
- Körper 4-7mm, kugeliger Hinterleib
- fettig glänzend durch wachsartige Schicht
- ganzjährig in Häusern
- fängt viel größere Beute (z.B. Winkelspinnen)
- 3-5mm
- ♂ mit rotem Vorderleib, ♀ komplett grün
- an Waldrändern/Gebüschen häufig
- Netze an großen Blättern; Fäden "gekräuselt"
- Körper 3-5mm, rund, sehr lange Beine
- kein Netzbau, keine Giftdrüsen
- leben auf lockerem Boden in Wäldern
- Stinkdrüsen mit Wehrsekret
- Körper 7-12mm
- keinNetzbau, keine Spinndrüsen
- größter heimischer Weberknecht
- dämmerungs- /nachtaktiv
- 1-4mm
- stark behaart (-> Name)
- bei Sonnenschein auf Steinen und Mauern
- saugen Insekteneier oder jagen Kleinsttiere
- ca. 0,5mm
- kommen nahezu an allen Kulturpflanzen vor
- große Schadwirkung
- werden zum Spätsommer dunkelrot
- ca. 0,5mm
- befallen v.a. Obstbäume und Weinreben
- meist natürliche Bekämpfung durch den Einsatz von Raubmilben
- 2-10mm
- sticht gern auch Menschen
- bevorzugt am Körper warme und feuchte Stellen, sucht auf dem Wirt nach gutem Ort
- 3-10mm
- wichtigster Wirt ist der Igel, über Haustiere finden sie aber selten auch zu Menschen
- leben in Wirtsnestern, laufen nicht umher
-5-16mm
- bevorzugt feuchte Landschaften
- auf Gräsern bis 1,5m
- beißt Menschen selten (sonst unspezifisch)
Bilderquelle: eigene, Wikipedia oder Pixabay
Dr. rer. nat. Annika Mix